Immer mehr Tools bieten die Funktion einer digitalen Unterschrift an. Damit lassen sich dann Verträge digital unterschreiben. Da liegt die Vermutung nahe, dass man auch den Arbeitnehmerüberlassungsvertrag einfach online unterschreiben kann. Wo soll denn auch der Unterschied zu ausdrucken, unterschreiben und versenden sein?
Der Unterschied liegt unter anderem im Zeitaufwand. Einen Vertrag online zu unterschreiben, würde nur ein Bruchteil der Zeit kosten. Die gängigen Tools bieten dabei aber meist nur eine einfache Signatur an. Diese lässt sich im Zweifelsfall nicht einwandfrei dem Ersteller zuordnen. Deshalb spricht man oft davon, dass diese Form der digitalen Unterschrift nicht rechtssicher oder rechtsgültig sei.
Die echte Unterscheidung nimmt allerdings das BGB vor. Verträge, die keine Schriftform benötigen, können unkompliziert mit einer digitalen Unterschrift unterschrieben werden. Dies ist dann die einfache elektronische Signatur. Verwendung findet diese meist bei Verträgen, die freiwillig in Schriftform festgehalten werden. So unterliegt der Arbeitsvertrag zum Beispiel nicht der Schriftform. Ein schriftlicher Arbeitsvertrag hat sich aber aus guten Gründen in der Praxis durchgesetzt.
Ein Arbeitnehmerüberlassungsvertrag für Zeitarbeitnehmer erfordert aber nach § 12 AÜG die Schriftform und kann auch digital unterschrieben werden. Allerdings nicht mit einer einfachen elektronischen Signatur. Für genau diese Fälle gibt es die qualifizierte elektronische Signatur.
Der qualifizierten elektronischen Signatur (QES) wohnt die gleiche Beweiskraft inne, wie der händischen Unterschrift auf Papier. Damit dies aber der Fall ist und die QES nicht missbräuchlich genutzt werden kann, sind die Anforderungen an die rechtssichere elektronischen Signatur deutlich höher.
Für die QES Bedarf es eines speziellen Zertifikats, das zweifelsfrei der unterschreibenden Person zugeordnet werden kann. Diese Zertifikate können nur von bestimmten Anbietern erstellt werden und setzen ein Identifikationsverfahren voraus.
Die Anforderungen an den Zertifikatsanbieter, den Ablauf und Weiteres wird in der europaweiten eIDAS Verordnung geregelt. Damit gilt in Europa ein einheitlicher Standard zur elektronischen Identifizierung bei so genannten Vertrauensdiensten. Klingt erstmal sehr bürokratisch, ist es tatsächlich auch. Denn Rechtssicherheit im digitalen Raum ist ein hohes Gut.
Über den Standard hinaus nutzen führende Anbieter zusätzlich einen unveränderbaren Zeitstempel, damit zweifelsfrei belegt werden kann, wann die Unterschrift erfolgte. Im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung ist dies besonders wichtig, da damit nachgewiesen werden kann, dass der Arbeitnehmerüberlassungsvertrag vor dem ersten Einsatztag unterschrieben wurde.
Damit lassen sich dann in der Arbeitnehmerüberlassung auch spontane und kurzfristige Einsätze bewerkstelligen.
Eine elektronische Signatur oder digitale Unterschrift ist also rechtssicher und rechtsgültig, wenn diese eine qualifizierte elektronische Signatur ist.
Über stazzle ist die Erstellung einer qualifizierten elektronischen Signatur denkbar einfach.
In Kooperation mit unserem Zertifizierungsdienst Namirial erstellen Sie innerhalb unserer Plattform ein Benutzerkonto.
Danach erfolgt der Identifikationsprozess über Namirial. Bei diesem weisen Sie sich über ein Video-Ident Verfahren aus. Sie benötigen nur Ihr Smartphone und Ihren Ausweis.
Nach erfolgreicher Identifikation erhalten Sie einen PIN-Code. Diesen sollten Sie sicher ablegen und am besten nicht verlieren. Mit diesem PIN-Code identifizieren Sie sich später bei Ihren Unterschriften auf stazzle.
Wie können Sie die Vorteile einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) am effektivsten nutzen? Die größte Zeit- und Kostenersparnis entsteht durch eine automatisierte Erstellung von Arbeitnehmerüberlassungsverträgen, bei der Sie auch die Mitarbeiter- und Einsatzdaten nicht mehr manuell einpflegen müssen. Wenn Sie einen solchen Arbeitnehmerüberlassungsvertrag einfach und mit wenigen Klicks digital und rechtssicher unterschreiben, schaffen Sie endlich die Freiräume, die Ihre Mitarbeiter benötigen, um erfolgreich zu sein.
Apropos mehr Freiräume. Man sagt immer, das Zeit Geld sei. Wieviel Geld können Sie mit der Vertrags- und Signaturlösung von stazzle sparen?
Um zu berechnen, wieviel Geld Sie mit stazzle einsparen können, sollten Sie sich die unterschiedlichen Kostenfaktoren einmal vor Augen führen. Einerseits ist da natürlich das Handling mit Papier, die Portokosten und Druckkosten. Im Durchschnitt sind das 1,84€ pro Porto und Briefumschlag und knapp 0,72€ pro Druck inklusive Papier. Natürlich pro Vertrag.
Dazu kommt dann außerdem die Arbeitszeit Ihrer Mitarbeiter für Vertragserstellung, Eintüten, Abheften, etc.
Ab und an müssen Verträge dann auch selbst zum Kunden gefahren werden. Somit sparen Sie Zeit und Geld bei jeder Buchung über stazzle.